Katze sitzt am Esstisch und beobachtet einen flach ausgerollten Keksteig

Darmflora bei Katzen aufbauen: Wieso ist das wichtig?

Der Magen-Darm-Trakt ist wie ein zweites Gehirn. Ob Mensch oder Katze, sobald der Magen streikt, fühlen wir uns mental schlecht. Wenn wir uns mental schlecht fühlen, dann wollen wir meist nichts essen. Erfahren Sie in diesem Blog Beitrag, wie dieselben Prinzipien bei unseren geliebten Katzen auch gelten.
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Was ist die Darmflora der Katze?

Das Mikrobiom im Darm, auch bei Katzen, ist essenziell für ihre Gesundheit. Es besteht aus Millionen winziger Lebewesen wie Bakterien, Pilzen und Einzellern, die in Symbiose mit dem Wirt leben. Diese Mikroorganismen spielen eine entscheidende Rolle bei der Verdauung, der Nährstoffaufnahme und der Immunabwehr.

Warum ist die Darmflora so wichtig?

Die Darmflora übernimmt viele wichtige Aufgaben:

  • Schutz vor Krankheitserregern: Sie bildet eine Barriere gegen schädliche Mikroben.
  • Stoffwechselanregung: Sie hilft bei der Verstoffwechselung von Nährstoffen.
  • Stärkung des Immunsystems: 80 % der Immunzellen befinden sich im Darm.
  • Förderung der Darmmotilität: Sie unterstützt die Bewegung des Nahrungsbreis durch den Darm.

Wann sollte die Darmflora aufgebaut werden?

Eine gestörte Darmflora, auch Dysbiose genannt, kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, darunter:

  • Ernährungsfehler: Unpassende Fütterungsgewohnheiten oder plötzliche Futterumstellungen.
  • Medikamente: Antibiotika und andere Medikamente können nützliche Bakterien abtöten.
  • Stress und psychische Faktoren: Umzüge, Reisen oder Trauer können die Darmflora beeinträchtigen.

Symptome einer gestörten Darmflora

Eine Dysbiose kann zu folgenden Symptomen führen:

  • Haut- und Fellveränderungen
  • Verdauungsstörungen wie Durchfall oder Verstopfungen
  • Appetitlosigkeit und Lethargie
  • Allergische Reaktionen und Unwohlsein

Wie baut man die Darmflora bei Katzen auf?

Probiotika und Präbiotika:

  • Probiotika liefern nützliche Bakterien, die den Darm besiedeln und schützen.
  • Präbiotika sind unverdauliche Kohlenhydrate, die als Nahrung für die Bakterien dienen und deren Wachstum fördern.

Hausmittel und ergänzende Maßnahmen:

  • Öle: Lein- oder Kokosöl unterstützen die Verdauung.
  • Bierhefe: Reich an Vitamin-B-Komplexen und Zink, fördert sie die Nährstoffaufnahme.
  • Flohsamenschalen: Hoher Rohfasergehalt, wirkt wasserbindend und regt die Darmbewegung an.
  • Kräuter: Kümmel, Thymian und Fenchel unterstützen die Verdauung.

Ernährung und Vorsorge

Eine artgerechte Ernährung ist entscheidend. Katzen sind Carnivore und benötigen eine proteinreiche Nahrung. Kohlenhydrate wie Getreide oder Reis sollten vermieden werden.

Achten Sie auf die vorsichtige Gabe von Medikamenten und klären Sie den Einsatz von Antibiotika und Impfungen mit Ihrem Tierarzt ab.

Indem Sie die Darmflora Ihrer Katze pflegen, unterstützen Sie ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden nachhaltig.

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